Rückblick – Ausblick

Der Drachenfels hat sich gewandelt. Der klobige Betonbau aus den 1970er-Jahren ist Geschichte. Das Drachenfelsplateau wurde mit Unterstützung der Städtebauförderung für rund 9,3 Mio. EUR komplett umgestaltet. Viele weitere Akteur*innen haben investiert. Hier nur eine Auswahl: Schloss Drachenburg erstrahlt in neuem Glanz. Das Schloss wurde liebevoll restauriert und ist ein beliebtes Ziel für Besucher*innen aus nah und fern. Die Talstation der Drachenfelsbahn wurde umgebaut und empfängt mit der Tourist-Information und einer Ausstellung über die Geschichte der Bahn.

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Mehr städtebauliche Qualität durch neue Verkehrsführung

Die Drachenfelsstraße ist die Hauptachse vom Rhein auf den Drachenfels. Ihre Aufwertung wird in den kommenden Jahren fortgeführt – doch Platz ist knapp. Um mehr Aufenthaltsqualität und Raum für Fußgänger*innen und Außengastronomie zu schaffen, wird der Durchgangsverkehr verlagert. Eine neue „Ersatzstraße“ entlang der Bahn entsteht ab 2025 (als Verlängerung der Wilhelmstraße) und schafft neue Fahrmöglichkeiten. Dies entlastet die Drachenfelsstraße und die Rheinallee. Die Kosten von rund 3,5 Mio. EUR tragen vor allem Bund, Land und Deutsche Bahn. Der städtische Anteil liegt bei ca. 350.000 EUR; ein Teil davon wird im Rahmen der Städtebauförderung bezuschusst.

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Viele Akteure, viele Ideen

Nicht nur die Stadt, sondern viele Akteur*innen tragen zur Altstadtentwicklung bei. Zum Beispiel wurde die Pfarrkirche St. Remigius umfangreich durch das Erzbistum Köln und die Kirchengemeinde vor Ort saniert. Viele Privateigentümner*innen investieren in ihre Objekte. Stadt und WWG (Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft) beraten Eigentümer*innen und Gewerbetreibende und unterstützen z. B. mit Förderprogrammen. Nicht immer sind diese Bemühungen und finanziellen Angebote erfolgreich, am Ende kommt es beim Stadtbild auf das Engagement der Privateigentümer*innen an.

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Vom Parkplatz zum Schmuckstück

Zwischenzeitlich war der Marktplatz noch ein schnöder Parkplatz, seit 2014 ist er wieder Stadt- und Festplatz der Altstadt - und ein Schmuckstück geworden. Im Zuge des Strukturförderprogrammes Regionale 2010 des Landes NRW wurde die Drachenfelsstraße zwischen Rhein und Hauptstraße mit dem Marktplatz für rund 2 Mio. EUR grundlegend umgestaltet – ein wichtiger Schritt zur Aufwertung der Altstadt.

In den kommenden Jahren folgen die nächsten Bauabschnitte bis zur Talstation der Drachenfelsbahn. Dank der Städtebauförderung von Bund und Land wird die Drachenfelsstraße als zentrale Verbindung von Rhein, Fußgängerzone und Drachenfels aufgewertet und zukunftsfähig gemacht: mehr Aufenthaltsqualität, mehr Platz zum Flanieren und für die Außengastronomie!

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Umgestaltung der Rheinallee und der Promenade

Hier am Beginn der Drachenfelsstraße genießen Sie einen herrlichen Blick auf den Rhein. Doch die historische Rheinpromenade ist durch die intensive Nutzung in die Jahre gekommen, und es gibt Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmenden.

In einem Realisierungswettbewerb wurden daher Ideen für eine attraktive und sichere Rheinallee entwickelt. Wie damals, als die alte Stadtbefestigung am Flussufer durch die neue Promenade
ersetzt wurde, steckt in der neuen Planung viel Potenzial für Königswinters Zukunft als attraktive Kommune am Rhein. Die Promenade wird wieder zu einem attraktiven „Rheinpark“. Die Lindenallee wird als Markenzeichen der Promenade erhalten und stellenweise durch neue Bäume ergänzt, dazu weitere Stauden, Rasenflächen und Sitzgelegenheiten. Die Promenade wird radverkehrsfrei – in voller Breite Flanieren, Beobachten, Spielen, Joggen oder Boulen.

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Rundgang durch die Altstadt

Lust auf einen kleinen Rundgang, um noch mehr Projekte und Ideen kennenzulernen? 
Besuchen Sie das Siebengebirgsmuseum, entdecken Sie die Kunst in der HOTSPOT KW factory, diskutieren Sie über die drei Häuser delta 1-3, schlendern Sie zum Park der Villa Leonhart und schauen Sie am Bahnhofsvorplatz vorbei. Los geht's!

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