Neuer Ansatz für das ehemalige Sealife-Gebäude in Königswinter: Stadt plant Eigenbetrieb und vielseitige Nutzung

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz (ASUK) hat gestern einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung auf Nutzung zugestimmt. Die Verwaltung wird nun in Eigenregie für die Zwischennutzung des Sealife-Gebäudes tätig und strebt eine multifunktionale Nutzung an, die Bereiche wie Tourismus, Kultur, Stadtmarketing und Weiterbildung umfasst.

Was den Zeitplan betrifft, wird dieser nun im Detail konkretisiert. Es wird erwartet, dass innerhalb von 4 bis 6 Wochen die Konzeption und erste Angebote öffentlich gemacht werden können. Ein genaues Umsetzungsdatum steht derzeit noch nicht fest.

Die bevorstehenden Arbeiten umfassen die Ertüchtigung der Räumlichkeiten, wie beispielsweise die Verbesserung des Paketbodens, sowie die Anschaffung von Ausstellungs- und Veranstaltungsequipment wie Bühnenelemente, Stühle und ein Galeriesystem für Ausstellungen. Ein Thekenbereich wird ebenfalls in Erwägung gezogen.

In der Sitzung des zuständigen Ausschusses wurde unter anderem betont, dass der nun zu verfolgende Vorschlag nicht nur für das „Welcome Center“ in verschiedenen möglichen Ausgestaltungen, sondern auch für zukünftige Nutzungen den notwendigen Spielraum bietet.

Nachdem die Pläne für ein "Welcome Center" im ehemaligen Sealife-Gebäude in Königswinter nicht wie geplant umgesetzt werden konnten, wird nun ein neuer Ansatz diskutiert. Die Stadt beabsichtigt, das Gebäude in Eigenregie zu betreiben und plant eine vielseitige Nutzung für Kultur sowie die Vermietung von Flächen und Weiterbildungsangebote.

Ursprünglich war die Hoffnung, das "Welcome Center" bereits im Sommer 2023 zu realisieren, jedoch ist aus dieser Zwischenlösung bisher nichts geworden. Die Verwaltung sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die eine zeitnahe Umsetzung erschweren, darunter rechtliche Auflagen, betriebswirtschaftliche Zwänge und Koordinationsaufwand mit verschiedenen Partnern.

Die Altstadtmanager Ulrich Keinath und Hans-Helmut Schild hatten die Idee eines "Welcome Centers" als Zwischennutzung entwickelt.