Neubau der Unterführung am Bahnübergang Drachenfelsstraße in der Altstadt von Königswinter und flankierende Baumaßnahmen im Umfeld

Die Stadt Königswinter plant gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Unterführung, die den derzeitigen Bahnübergang ersetzen soll, sowie weitere flankierende Maßnahmen im Umfeld der Unterführung. Die Baumaßnahme war ursprünglich für die Jahre 2023 bis 2025 geplant. Die Planungen basieren auf einem Wettbewerb, der im Jahr 2008 durchgeführt wurde. Preisträger wurde das Büro Lohaus ꞏ Carl ꞏ Köhlmos Landschaftsarchitekten ꞏ Stadtplaner aus Hannover, das die Wettbewerbsergebnisse stetig weiterentwickelte. Zwischenzeitlich hat die Deutsche Bahn mitgeteilt, dass die für die Umsetzung der Maßnahme erforderliche Sperrung der Bahnstrecke voraussichtlich erst im Jahre 2026 erfolgen wird. Damit wird sich der Baubeginn der Maßnahme voraussichtlich auf Anfang 2026 verschieben. Der Bau der sogenannten Ersatzstraße (südliche Verlängerung der Wilhelmstraße von der Drachenfelsstraße bis An der Helte) wird vorab erfolgen.

Die sogenannte „Eisenbahnkreuzungsmaßnahme Drachenfelsstraße“ ist eingebettet in die Umgestaltung der Drachenfelsstraße als traditionelle touristische Hauptachse und als zentrale Ost-West-Achse in der Altstadt von Königswinter. Bereits 2014 wurde der erste Bauabschnitt der Umgestaltung der Drachenfelsstraße zwischen Rheinallee, Marktplatz und Hauptstraße fertiggestellt.

Die Drachenfelsstraße wird nach bisheriger Planung zwischen Grabenstraße und Winzerstraße umgestaltet und die Unterführung unterhalb der Bahnstrecke und der Wilhelmstraße errichtet werden. Barrierefreie Zugänge, die Umgestaltung der Wilhelmstraße zwischen Grabenstraße und Drachenfelsstraße, der Umbau eines Teilabschnitts der Winzerstraße und eine „Ersatzstraße“ sind ebenfalls Gegenstand der Baumaßnahme.

Bau der sogenannten Ersatzstraße: Mehr städtebauliche Qualität durch neue Verkehrsführung

Die Drachenfelsstraße ist die historische Verbindung und die touristische Hauptachse vom Rhein auf den Drachenfels und ins Siebengebirge. Ihre Aufwertung wird in den kommenden Jahren fortgeführt – doch Platz ist knapp. Um mehr Aufenthaltsqualität und Raum für Fußgänger*innen und Außengastronomie zu schaffen, wird der Durchgangsverkehr verlagert. Eine neue „Ersatzstraße“ entlang der Bahn entsteht ab 2025 (als Verlängerung der Wilhelmstraße) und schafft neue Fahrmöglichkeiten. Dies entlastet die Drachenfelsstraße und die Rheinallee. Die Kosten von rund 3,5 Mio. EUR tragen vor allem Bund, Land und Deutsche Bahn. Der städtische Anteil liegt bei ca. 350.000 EUR; ein Teil davon wird im Rahmen der Städtebauförderung bezuschusst. Due Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen. Kleinere Randbereiche können aufgrund der Bauablauf- und Streckensperrungsplanung der Bahn erst zu einem späteren Zeitpunkt endgültig fertiggestellt werden.

 

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