Die Stadt Königswinter und Westenergie zeichnen Engagement zum Klimaschutz aus

Bewerbungsphase des Klimaschutzpreises startet

Die Stadt Königswinter und die Westenergie AG loben auch in diesem Jahr wieder den Westenergie Klimaschutzpreis aus. Ab sofort können sich Königswinterer Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kindergärten und Schulen mit ihren Projekten zum Thema Klimaschutz bewerben.

Grundschulkinder lernen während eines Workshops, wie sie Plastikmüll vermeiden und Stoffreste wiederverwerten können. Ein engagierter Bürger produziert in seiner Freizeit einen Podcast und klärt seine Zuhörerinnen und Zuhörer darüber auf, wie einfach Energiesparen funktioniert. Und ein Sportverein organisiert ein Repair-Café. Das alles sind Projekte, die den Klimaschutzpreis der Stadt Königswinter und Westenergie erhalten könnten.

Auch in diesem Jahr lobt die Stadt Königswinter gemeinsam mit Westenergie den Klimaschutzpreis für Projekte rund um den Klima- und Umweltschutz aus. Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen und Unternehmen können sich bis zum 15. September mit ihren Projekten bewerben. Die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommune und von Westenergie honoriert die jeweils besten Projekte mit Geldpreisen im Wert von insgesamt 2.500 Euro.

Bürgermeister Lutz Wagner betont: „Mit dem Klimaschutzpreis möchten wir Personen und Initiativen in Königswinter würdigen, die mit ihren kreativen Ideen und Projekten einen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima leisten. Indem wir ihre Leistungen anerkennen, stärken wir das Bewusstsein für die Dringlichkeit solcher Maßnahmen und ermutigen, sich für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.“.

2022 erhielt den ersten Preis „Das Schnitzenbusch Repair Café“ der Grundschule „Am Schnitzenbusch“ in Oberdollendorf. Unter dem Motto „Schule der Zukunft“ hatte eine Gruppe aus Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften eine Menge Ideen für Klimaschutzprojekte gesammelt. Das Repair Café für Fahrräder war eine davon, die direkt umgesetzt wurde. Und so wurden gemeinsam Reifen geflickt, Reflektoren ausgetauscht und die Räder gepflegt für einen langfristigen Erhalt und eine klimafreundliche Mobilität.

Weitere Gewinner des Westenergie Klimaschutzpreis in Königswinter waren zum Beispiel der Naturerlebnisgarten „Drachengarten“ der Drachenfelsschule, das Projekt „Klima-, Natur- und Umweltschutz von klein auf“ der Kita „Menschenkinder“, die Klimaschutzgruppe der CJD Christophorusschule Königswinter mit dem Projekt „Informations-Kampagne über Energiespar-Möglichkeiten“ und der Bürgerverein VVI Ittenbach e.V. mit dem Projekt „Wildblumenwiese“.

Welche Projekte können zum Beispiel prämiert werden?
– Urban-Gardening-Projekte
– Begrünung einer zuvor versiegelten Fläche
– neue öffentliche Insektenhotels
– kostenlose Repair-Cafés
– Kita- und Schulprojekte, die das Bewusstsein zum Thema Klimaschutz fördern
Voraussetzungen sind, dass die eingereichten Projekte bereits umgesetzt wurden, diese der Allgemeinheit zugutekommen und öffentlich zugänglich sind. Zu beachten sind darüber hinaus die Teilnahmebedingungen im Bewerbungsformular.
 

Teilnahmebedingungen

  • Teilnehmen kann jede natürliche und juristische Person (Bürger*innen, Vereine, Unternehmen, sonstige Institutionen wie Schulen und KiTas) einer Kommune, die auf lokaler Ebene Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz umgesetzt hat und die der Allgemeinheit zugutekommen. 
  • Zugelassen sind alle Projekte zum Wohl und Schutz des Klimas, der Umwelt sowie der Natur, die von der Öffentlichkeit nutzbar sind.
  • Privatpersonen und Vereine dürfen nur teilnehmen, wenn ihre Projekte der Allgemeinheit zugutekommen und öffentlich zugänglich/nutzbar sind. D. h., dass die Refinanzierung von z. B. PV-Anlagen, Wärmepumpen, LED-Umrüstungen nicht möglich ist!
  • Minderjährige dürfen mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten teilnehmen, wenn deren Erlaubnis vorliegt. Eine Preisgeldauszahlung erfolgt auf das Konto der Erziehungsberechtigten. 
  • Preisträger*innen der Vorjahre können sich mit anderen Projekten neu bewerben, nicht aber mit dem bereits geförderten Projekt. Ein Projekt, das bereits gefördert wurde, kann nicht noch einmal gefördert werden.
  • Die Projekte müssen klar von anderen Westenergie Initiativen (zum Beispiel Westenergie aktiv vor Ort) abgrenzbar sein.
  • Die Projekte müssen umgesetzt sein.
  • Selbständige dürfen keine Projekte einreichen, die ihrem Geschäftsfeld zuträglich sind (z.B. Imker*in stellt Bienenstöcke auf).
  • Amts- und Mandatsträger*innen dürfen nicht teilnehmen, auch nicht in anderer Funktion, wenn sie ein weiteres Amt (z.B. Vorsitz eines Vereins) ehrenamtlich innehaben.
  • Die Kommunen selbst können keine Projekte einreichen und dürfen auch nicht Geldempfänger sein.
  • Eine Jury aus Kommunalverwaltung und Westenergie entscheidet gemeinsam entsprechend der Westenergie Teilnahmebedingungen über die Preisvergabe.
Die Bewerbungen für den Klimaschutzpreis 2024 können bis zum 15. September 2024 unter https://klimaschutzpreis.westenergie.de/bewerbungsformular eingereicht werden. Mit der Abgabe der Unterlagen erklären sich die Teilnehmenden einverstanden, dass ihre Arbeiten ggf. veröffentlicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Kontakt bei Fragen zum Klimaschutzpreis:

Stabsstelle Klimaschutz

Stadt Königswinter

Tel. 02244/889-189

Email: klimaschutz@koenigswinter.de

Mit der Abgabe der Unterlagen erklären sich die Teilnehmenden einverstanden, dass ihre Arbeiten ggf. veröffentlicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.