Erinnern im Siebengebirge: Finissage, Stadtführung und Buchvorstellung zum Ausklang der Sonderausstellung „Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet.“

Am Sonntag, den 16. November 2025 endet die Sonderausstellung „Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet. Die Opfer der Nationalsozialisten im Siebengebirge“. Aus diesem Anlass bietet das Siebengebirgsmuseum noch einmal ein besonderes Programm.

Um 17 Uhr lädt das Museum zu einer Finissage-Führung ein. Sie gibt Einblicke, wie sich der nationalsozialistische Machtanspruch in der öffentlichen Verwaltung etablierte und schließlich das gesamte gesellschaftliche Leben durchdrang. Im Fokus stehen dabei auch die Opfer aus der Region, die systematisch ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Thematisiert wird zudem der Wandel in der Erinnerungskultur durch die historische Aufarbeitung und das Gedenken insbesondere der jüdischen Opfer.

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Eingeschränkte Wiederfreigabe der Sporthalle der KGS Sonnenhügel – Ball- und Laufspiele weiterhin untersagt

Im Oktober hatte die Stadtverwaltung Königswinter darüber informiert, dass die Sporthalle der KGS Sonnenhügel aufgrund von massiven Beschädigungen am Hallenboden vollständig für alle Nutzergruppen gesperrt werden musste. Ein unabhängiger Sachverständiger hatte bestätigt, dass insbesondere bei Sportarten mit schnellen oder rutschintensiven Bewegungsabläufen ein erhöhtes Risiko für Stürze und Verletzungen besteht.

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Brotbacken. Steinofenbrot aus dem Königswinterer Ofen

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Jahrhundertelang war der Bau von Backöfen ein wichtiger Erwerbszweig in Königswinter. Das Spektrum dieser im Rheinland und bis nach Westfalen vertriebenen Öfen reichte von einfachen Hausbacköfen bis zu technisch ausgeklügelten gewerblichen Anlagen. Das Siebengebirgsmuseum besitzt einen solchen historischen Ofen aus der Zeit um 1900. Er stammt von einem Bauernhof in Königswinter-Oberscheuren und wurde 2011 im neu errichteten Backhaus des Museums originalgetreu wiederaufgebaut.

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Gedenken zum Volkstrauertag 2025 in Königswinter

Stadt erinnert an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft – 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs

Mit einer Gedenkfeier sowie Kranzniederlegungen wird an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror anlässlich des Volkstrauertages erinnert. In diesem Jahr steht der Volkstrauertag besonders im Zeichen des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs.

„Das Erinnern ist kein belastender Blick zurück, sondern ein wichtiger Beitrag für unsere Zukunft“, so Bürgermeisterin Heike Jüngling. „Die Erfahrungen der Vergangenheit mahnen uns, Frieden, Freiheit und Demokratie stets zu schützen. Diese Werte sind nicht selbstverständlich und müssen von jeder Generation neu verteidigt werden.“ Deutschland habe nach 1945 das große Geschenk der Freiheit erhalten – zunächst im Westen und seit 1989/90 als wiedervereintes Land. Doch angesichts aktueller Konflikte, wie dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und den politischen Herausforderungen innerhalb der westlichen Partnerschaften, sei diese Freiheit erneut bedroht. Auch gesellschaftliche Konflikte und Verunsicherungen im Inneren würden zeigen, wie wichtig ein respektvolles Miteinander sei. „Wenn jeder nur für die eigene Gruppe spricht, gewinnen die Feinde der Demokratie“, betont Jüngling. „Freiheit braucht Verantwortung füreinander.“

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Neuer Rat der Stadt Königswinter nimmt Arbeit auf – Heike Jüngling als Bürgermeisterin vereidigt

Der neu gewählte Stadtrat der Stadt Königswinter hat am Dienstag, 4. November 2025, seine Arbeit aufgenommen. In der konstituierenden Sitzung wurden die 50 Ratsmitglieder vereidigt, die bei der Kommunalwahl im September gewählt wurden. Der neue Stadtrat setzt sich aus sechs Fraktionen zusammen. Die FDP bildet nach der Wahl keine eigenständige Fraktion mehr, da das einzige gewählte Ratsmitglied der CDU-Fraktion beigetreten ist. Der Rat bildet ein breites politisches Spektrum ab: CDU, Königswinterer Wählerinitiative, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, AfD, Die Linke sowie die FDP sind vertreten. Insgesamt ziehen 21 neue Ratsmitglieder in das Gremium ein.

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Ein Schwan kommt nach Königswinter – Ausstellung von Anette Bosch im Haus Bachem

Unter dem Titel „Ein Schwan kommt nach Königswinter“ eröffnet die Künstlerin Anette Bosch am Samstag, 8. November, im Haus Bachem, Drachenfelsstraße 4, 53639 Königswinter, ihre neue Ausstellung. Die Vernissage beginnt um 17 Uhr und wird musikalisch begleitet. Im Anschluss führt Georg Divossen durch ein moderiertes Künstlergespräch mit der Malerin. Die Ausstellung kann bereits in der Vorwoche besucht werden.

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Sporthalle der KGS Sonnenhügel bis auf Weiteres gesperrt – Schäden am Hallenboden festgestellt

Nach Feststellung von Schäden am Hallenboden der 3-fach-Sporthalle der KGS Sonnenhügel wurde ein unabhängiger Sachverständiger für Sporthallenböden zur Bewertung des Schadens beauftragt.

Dabei kam heraus, dass eine Unfall- und Verletzungsgefahr für die Nutzerinnen und Nutzer aufgrund der derzeitigen Bodenbeschaffenheit nicht ausgeschlossen werden kann. Vorsorglich musste die Halle daher kurzfristig gesperrt werden. Eine abschließende Prüfung, ob eine Öffnung für bestimmte Sport- und Nutzergruppen kurzfristig wieder möglich ist, erfolgt zur Zeit

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Königswinter gedenkt der Opfer der NS-Diktatur: Bürgerschaft ist zum gemeinsamen Erinnern eingeladen.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten überall in Deutschland Synagogen. Auch in Oberdollendorf wurde das jüdische Gotteshaus am 10. November 1938 zerstört. Den staatlich befohlenen und von den Anhängern der Nationalsozialisten organisierten Brandstiftungen folgte die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung durch die NS-Diktatur.

Um an die schrecklichen Ereignisse in der Pogromnacht zu erinnern, sind alle Bürgerinnen und Bürger zu den folgenden Veranstaltungen rund um den 87. Jahrestag des 9. Novembers eingeladen:

Am Sonntag, den 9. November um 11 Uhr gedenkt die Stadt Königswinter in einer offiziellen Veranstaltung im Siebengebirgsmuseum in der Kellerstraße 16 den Schicksalen der jüdischen Menschen, die Opfer der NS-Diktatur wurden. Während der Veranstaltung zeigen Schülerinnen des Gymnasiums am Oelberg das Videoprojekt „Rosa Cohn: Damit wir nicht vergessen.“ Die Gedenkfeier wird von Johanna Fante an der Violine/Viola und Desar Sulejmani am Klavier musikalisch umrahmt.

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Mensch und Tier: Geschichte einer Beziehung

Finissage mit Kuratorenführung / So, 02.11.2025, 17 Uhr

Die Ausstellung ‚Mensch und Tier – Geschichte einer Beziehung‘ geht der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Tierbild nach: Realistische Tierporträts, Jagdstücke, Familienbilder mit Schoßhund oder die Rolle der Tiere in den Märchen gehören zu den Aspekten, die in der Ausstellung gezeigt werden.

Kostenbeitrag: 7 Euro, ermäßigt: 5,50 Euro
Dauer: ca. 1 Stunde

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