Feuerwehrarbeit im Zeichen der Sicherheit und des Miteinanders hier bei uns in Königswinter!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Mitglieder des Löschzugs Oelberg!
In Vorbereitung auf Ihre heutige Jahreshauptversammlung ist mir nochmal die besondere Bedeutung Ihrer Arbeit vor Augen geführt worden.
„Sie sind die, die reinlaufen, wo die anderen rausgelaufen kommen!“
Dabei darf es nicht Selbstverständlichkeit sein, dass Sie im Notfall alles stehen und liegen lassen, damit anderen geholfen werden kann.
Im Namen der Stadt Königswinter möchte ich Ihnen für Ihren Mut, Ihre Zuverlässigkeit, Ihre Disziplin und Ihre Selbstlosigkeit bei der Ausübung des Ehrenamtes danken.
Auf Sie – als Löschzug Oelberg – können sich die Menschen in Thomasberg, Heisterbacherrott, Bellinghausen, Bellinghauserhof, Bellinghauserhohn, Sonderbusch, Kellersboseroth, Hasenboseroth und Kloster Heisterbach verlassen.
Ich verbinde damit den Dank für herausragende Leistungen, die einzelnen Betroffenen, aber auch der Gemeinschaft insgesamt zu Gute gekommen sind. Ihre Bereitschaft ist unser Ruhekissen. Gäbe es Sie nicht, würden wir schlechter schlafen - aber nicht nur das.
Sie wissen besser als wir anderen, wie breit und vielfältig Ihre Einsatzgebiete inzwischen geworden sind. Das Feuer abzuwehren, wie es Ihr Name signalisiert, dürfte zu einer Aufgabe von eher untergeordneter Bedeutung geworden sein. Das Anforderungsprofil hat sich mit den Jahren stark verändert. Aus der Mannschaft, die einst „nur Brände“ löschte, ist eine universelle Task-Force geworden, die fachkundig unterschiedlichste Gefahrensituationen bewältigt und für schnelle Hilfe sorgt. Technische Hilfeleistungen, Maßnahmen bei Unfällen mit Gefahrstoffen, aber auch der Einsatz bei Not- und Katastrophenfällen dürften häufiger gefragt sein als der Kampf gegen den "roten Hahn".
Der Löschzug Oelberg lebt damit Verlässlichkeit und Mitsorge, ganz besonders aber auch denen nahegebracht, die im Laufe der Zeit in zumeist jugendlichem Alter dazu gestoßen sind. Sie sind eine der ältesten und qualifiziertesten Bürgerinitiativen unserer Gemeinde.
Mein Dank geht auch an die Arbeitgeber aber natürlich auch an die Partner, Familien und weiteren Angehörigen, die auf freie gemeinsame Zeit nicht selten verzichten müssen. Mit dem Einsatzrisiko leben müssen.
Ich wünsche Ihnen für heute gute Beratungen und freue mich Ihrer Sitzung beiwohnen zu können. Für die nahe Zukunft alles Gute.
Ihr
Lutz Wagner