Speed-Debating in Oberpleis: 38 Schülerinnen und Schüler stellten ihre Fragen an 21 Fachleute

Zum 8. Mal fand das regelmäßige Speed-Debating statt: Eine Form der Kinder- und Jugendbeteiligung in Königswinter, bei der alle 4 Minuten der Gesprächspartner gewechselt wird. Das Speed-Debating wird abwechselnd zum Kinder- und Jugendform veranstaltet, welches eine weitere Beteiligungsmöglichkeit für die königswinterer Jugend bietet.

Eingeladen waren Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ab Klasse 10 (Gymnasium am Oelberg, Drachenfelsschule, Gesamtschule und CJD-Gymnasium), die sich vorab Fragen überlegten.

Abwechselnd stellten die Schülerinnen und Schüler im Speed-Debating ihre Fragen an insgesamt 21 Fachleute, u.a. aus dem Bereich Jugend, Arbeit, Polizei und der Medien. Neben Bürgermeister Peter Wirtz waren auch die Dezernentin Heike Jüngling und Jugendpfleger Stefan Schmied sowie weitere Vertreter der Stadtverwaltung anwesend.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Dialog zwischen Jugendlichen, Verwaltung, Politik
und weiteren Einrichtungen zu ermöglichen und Ideen und Sichtweisen von Jugendlichen unmittelbar zu erhalten:

„Kommunale Zusammenhänge besser verstehen, Themen in den eigenen Freundeskreis und in die Familie zu tragen – all das seien Ziele des Speed-Debatings“, sagte Schmied.

In den vergangenen Jahren wurden bereits erfolgreich Projekte auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler umgesetzt: So entsteht der neue Jugendplatz auf der Peter-Breuer-Sportanlage auf Anregung zweier engagierter Schülerinnen.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren bei ihren Nachfragen u.a. dass das neue Hallenbad einen drei Meter hohen Sprungturm erhalten soll, oder dass die Stadt nicht gewinnorientiert arbeitet. Sie wurden von den Verkehrsbetrieben über mögliche Vergünstigungen zum Schülerticket informiert. Und auch der Aufbau und die Produktion einer Tageszeitung war Thema einer Speed-Debating-Runde.

Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler noch über die Ausgestaltung des Pavillons auf dem neuen Jugendplatz der Sportanlage abstimmen: Sie entschieden sich mit 11:10 Stimmen für eine Begrenzung durch einen Solitärbaum und eine Öffnung des Pavillons mit Blick zur Straße.